Four Chords Song

Donnerstag, 30. Mai 2013

Seit gut einem Jahr nehme ich Gitarrenunterricht. Nachdem ich schon oft am Lagerfeuer saß und entweder keine Gitarre da war ODER niemand spielen konnte ODER keiner die Lieder mitsingen konnte, die gespielt wurden, habe ich mich im letzten Mai dazu entschlossen endlich selbst mal mit dem Spielen anzufangen. Erst kurze Zeit autodidaktisch, dann doch mit Lehrer. Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich noch gar nicht viel gelernt, aber wenn ich meine Anfangszeit betrachte, habe ich doch ziemliche Fortschritte gemacht.

Am liebsten Spiele ich nach Noten bzw. die Begleitstimme. Irgendwie finde ich es viel schöner, nicht nur Akkorde zu schrubben - was durchaus auch seinen Reiz haben kann. Als genau das dann neulich wieder auf dem Programm stand, hat mich mein Gitarrenlehrer auf eine ganz tolle australische Comedy Band aufmerksam gemacht: The Axis of Awesome!

Deren international bekanntestes und wirklich sehr lustiges Stück ist wohl "Four Chords". Dabei deckt Benny auf, dass sie nur noch keinen wirklichen Hit hatten, weil sie noch nie einen "Four Chords Song" geschrieben haben. Die andern gucken ihn mit fragenden Gesichtern an und er zeigt ihnen was er meint. Bevor ich hier aber noch mehr erzähle, schaut selbst:
 
 

Ich weiß nicht genau welche Akkorde sie genommen haben. Laut wikipedia waren es bei der Liveversion E - B - C#m - A. Natürlich mussten sie einige Popsongs transponieren, aber trotzdem war ich ganz schön überrascht, welche Songs alle auf dem gleichen Schema aufbauen, der sogenannten "Pop-punk chord progression". Ich glaube, wenn man das mal verstanden hat, wird das Gitarre-am-Lagerfeuer-spielen gleich viel leichter ;o)

Wenn ihr wissen wollt, welche Songs die drei Jungs gespielt und gesungen haben, guckt doch mal bei wikipedia. Hier gibt es eine Liste aller Songs.

Decke aus Granny Squares | No. 1

Mittwoch, 29. Mai 2013


Zweimal im Jahr verschenkt unser Schwesterverlag Rezensionsexemplare von Kreativbüchern, über die sie in ihren Magazinen bereits berichtet haben. Beim Frühjahrsbüchermarkt hab‘ ich dann - neben vielen anderen tollen Büchern - dieses schöne Häkelbuch ergattern können. Ein Projekt daraus gefiel mir besonders gut: die Babydecke aus weicher Seide und Alpaka. Irgendwie hab‘ ich mich gleich in diese süße Decke verliebt. Allerdings hatte ich bis dahin noch kaum Erfahrung mit häkeln. Als Kind hatte ich es mal versucht, bin aber nie wirklich über die erste Reihe hinaus gekommen, geschweige denn dass ich auch noch Muster hätte häkeln können.

"Häkeln" von Knaur Kreativ (ISBN 978-3-426-64711-0)


Ich hab‘ mir dann aber von einer Kollegin zeigen lassen, wie man das entsprechende Viereck häkelt und dabei gemerkt, dass es gar nicht so schwer ist, wie ich immer dachte. Das hat mich natürlich sehr begeistert und motiviert, so dass ich gleich in einen Wollladen gestapft bin, um mir passende Wolle auszusuchen. Die Preise haben mich dann doch etwas ernüchtert, die kleine Decke hätte ein Vermögen gekostet - zumindest mit Alpakawolle. Ich hab‘ mir dann zwar andere Wolle gekauft, aber irgendwie franste die sehr und seither liegen die angefangenen Grannys in der Ecke und das ganze Projekt auf Eis.

Anfang Mai habe ich beim Stöbern im Internet das Eigenwerk-Magazin entdeckt, dessen erste Ausgabe sich rund um das Thema „Faden“ drehte. Und gleich zu Beginn des Magazins fanden sich wieder die tollen „Granny Squares“.


Erst Montagabend bin ich dann bei Inas „Blog to the Top“-Vorstellung auf Julis Blog „Mit Liebe gemacht“ aufmerksam geworden. Dort hat sie eine ganz tolle Decke aus Granny Squares gezeigt, die sie im letzten Jahr gehäkelt hat. Nach diesem Anblick kribbelte es mir wieder in den Fingern und ich will dem Projekt „Granny Square-Decke“ doch noch mal eine Chance geben.

Decke aus Granny Squares von "Juli - Mit Liebe gemacht" (Foto: Juli)


Wenn ich am 7. Juni wieder bei meinen Eltern bin, werde ich das Buch aus seiner Verbannung befreien und mit nach Stuttgart nehmen. Hier in der Innenstadt gibt es auch einen ganz schnuckligen kleinen Wollladen, in dem mir die netten Verkäuferinnen bestimmt bei der Wahl der Wolle helfen werden. Ich bin sehr gespannt wie es funktionieren wird, ob ich die Geduld habe so viele Squares zu häkeln und die Ausdauer es durchzuhalten. Aber so oder so, es wird bestimmt eine Menge Spaß machen :o)

Ich bin E-Course-Student!

Dienstag, 28. Mai 2013

Im Moment stöbere ich ja sehr viel im Internet, schaue mir andere Blogs an, lasse mich inspirieren ... Dabei bin ich vor gut einer Woche auf Stefs e-course „Blog what you love“ aufmerksam geworden. Ich habe mir Stefs Infos dazu und ein paar Meinungen durchgelesen und war mir schnell darüber im Klaren: Diesen Kurs will ich machen!

Das mit der Überweisung war noch etwas schwieriger, weil mein Laptop ja kurzfristig beschlossen hatte zu kränkeln und ich nicht mehr ins Internet kam. Mein Papa ist dann aber eingesprungen und so habe ich mich darauf eingestellt, den Link und die Zugangsdaten am Freitag zu bekommen. Ihr könnt euch vorstellen, wie überrascht ich war, als ich doch heute schon eine Mail von Stef in meinem Postfach gefunden habe :o)

Ich bin jetzt also offizieller

Und natürlich musste ich mich gleich einloggen, um mir den Kurs anzuschauen. Mein erster Eindruck ist sehr positiv, vor allem deshalb, weil Stef nicht sagt, dass ihre Sichtweise die einzig richtig ist, sondern nur Anregungen aus ihrer eigenen Erfahrung liefern möchte - das gefällt mir gut! Außerdem ließt es sich sehr gut, auch wenn Stef (wie sie selbst sagt) hin und wieder mal etwas abschweift. Das finde ich aber gar nicht schlimm, im Gegenteil: Es macht den Kurs umso sympathischer :o)

Viel kann ich jetzt natürlich noch nicht darüber sagen, aber damit ihr euch eine kleine Vorstellung des Kurse machen könnt, möchte ich euch wenigstens noch kurz eine Inhaltsübersicht zeigen:


Für mich gibt es hier auf jeden Fall eine Menge zu lernen und ich bin mir sicher, dass mir Stefs Kurs sehr viel Inspiration und kreative Impulse geben wird. Ich freue mich schon sehr aufs lesen, lernen und ausprobieren!

Plitsch, platsch, Flohmarkt

Sonntag, 26. Mai 2013

Jeden Samstag ist auf dem Stuttgarter Karlsplatz ein Flohmarkt. Zwei Mal im Jahr - im Frühling und im Herbst - gibt es dann einen Riesenflohmarkt, der sich über Markt-, Karls- und Schillerplatz sowie die dazwischenliegenden Straßen erstreckt. Ich war zwar bisher noch nie da, aber es muss jedes Mal ein ganz großes Event sein. Heute ist er dann aber buchstäblich ins Wasser gefallen ...


Ich hatte mich mit einer Freundin in der Stadt verabredet. Wir haben aber schnell gemerkt, dass es überhaupt keinen Spaß macht über den Flohmarkt zu marschieren. Die Verkäufer, die keinen Pavillon organisiert hatten, bedeckten ihre Sachen mit Malerfolie oder sonstigen Planen, weshalb man natürlich nicht so viel anschauen konnte. Außerdem stieß man ständig mit den Regenschirmen zusammen und wirklich in Ruhe stehen bleiben und gucken konnte man deswegen auch nicht. Dazu kam noch, dass meine Schuhe irgendwie undicht waren und ich ganz schön nasse Füße bekommen habe.

Letztlich haben wir nur jeden der drei Plätze einmal kurz gestreift und flüchtig einen Blick auf die Stände geworfen und sind dann wieder nach Hause gegangen. Eigentlich sehr schade - auch für die Verkäufer - aber   bei dem Wetter gestern hat es wirklich keinen Spaß gemacht. Dann eben wieder beim Herbstflohmarkt!

Park[haus] 2013 - der Aufbau

Samstag, 25. Mai 2013

Beim Blick aus dem Fenster war ich wirklich erleichtert: blauer Himmel und Sonnenschein! Nachdem wir gestern noch unseren Mädelsabend hatten und ich nicht so ganz früh geschlafen habe, hätten mich Wolken und Regen auch sehr davon abgeschreckt mein kuscheliges und gemütliches Bett zu verlassen. Dabei war doch heute der Aufbautag für unser Park[haus]-Projekt. Das Wetter machte es mir dann aber leichter und trotz des wenigen Schlafs war ich um kurz nach neun an der Baustelle.

Überall lagen die Europaletten schon genau platziert auf der obersten Etage des Züblin-Parkhauses. Nun hieß es nur noch anhand eines großen Plans an der äußeren Wand des Treppenhauses seine zu finden und schon konnte es los gehen. Dumm nur, dass das gesamte Material noch unten vor dem Parkhaus lagerte - das sollte ein Tag mit vielen hunderten von gelaufenen Treppenstufen werden ;o) Unten allerdings waren die Helfer auch schon ganz fleißig, nahmen Paletten mit dem Brecheisen auseinander, sägten sie auf die richtige Länge, mischten Lehm mit Torf und und und - wie die emsigen Bienchen.

Als wir unser Baumaterial nach oben getragen hatten, konnte es dann auch endlich losgehen. Irgendwie wollte der Akkuschrauber aber nicht ganz so wie ich. Mit ein klein wenig Hilfe hat dann aber alles super geklappt und das Grundgerüst unserer Kiste stand.


Anschließend musste sie nur noch befüllt werden: Eine spezielle Styroporplatte mit Kammern, die das Wasser auffangen, darüber ein Flies und darauf Gehölz und Blätter. Dann noch mit dem Lehm-Torf-Gemisch auffüllen und am Ende noch rund 170 l Blumenerde drüber. Wenn man die Zahl mal liest, hört sich das ganz schön viel an ...


Eine Umrandung, damit's ein bisschen ordentlicher aussieht, gab's am Ende auch noch.

Zu pflanzen war auch ordentlich was da - überwiegend Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Mangold, Kohlrabi, aber auch Zitronenmelisse, Paprika, Karotten, Kürbisse und und und. Das wird ein richtiges Gemüse- und Kräuterparadies :o)



Während wir noch in den letzten Bauzügen waren, hatten einige ihr Beet schon fertig oder waren gerade am Bepflanzen. Sogar ein paar Mini-Beete gab es noch. Was mir besonders gut gefällt ist ja auch die Tatsache, dass alle Beete irgendwie anders und ganz individuell aussehen :o)


In manchen Hobbygärtner steckte dann sogar noch so viel Energie, dass spontan noch eine Bank oder auch ein kleines Regal gezimmert wurde - wirklich sehr schön!


Gegen Mittag waren wir dann auch mit unserem Beet fertig. Gepflanzt haben wir

• Mangold
• Zucchini
• Bohnen
• Kohlrabi
• (Zier-)Kürbisse
• Kornblume
• eine andere tolle Blume, von der ich den Namen leider vergessen habe

Momentan beherrschen noch Stiefmütterchen und Bellis das Beet, sobald aber die ersten Gemüsepfänzchen zu sehen sind, werden die Blümchen umgepflanzt, damit das Gemüse genügend Platz zum Wachsen hat. Für den Moment sieht es so aber irgendwie netter aus :o)



Insgesamt haben wir an dem Tag ganz schön viel geschafft. Als unser Beet fertig war, habe ich noch bei einigen anderen mitgeholfen und war letztlich noch bis kurz  nach fünf dort. Aber es hat großen Spaß gemacht und das Wetter hat - bis auf ein paar vereinzelte Regentropfen - auch sehr gut mitgespielt. Jetzt bin ich gespannt, wie gut die Pflänzchen wachsen - das wird' bestimmt noch ganz toll aussehen!

Und zu guter Letzt hier noch ein Vorher-Nachher-Bild, einmal morgens gegen halb zehn und abends kurz nach fünf.


Wie gefällt euch unser "Nachbarschaftsgarten"? Gibt es bei euch auch solche Projekte?


Projekt Dusseltierchen

Donnerstag, 23. Mai 2013


Seit dem 10. Mai 2013 blogge ich als Dusseltierchen. Zugeggeben: Das ist noch nicht wirklich lange! Alles ist noch im Aufbau, im Finden, im Ausprobieren ... und das ist auch gut so. Trotzdem lässt mich eine Sache einfach nicht los:


Wie sieht ein Dusseltierchen eigentlich aus?


Diese Frage habe ich mir schon gestellt, bevor ich unter diesem Namen mit dem Bloggen angefangen habe. Und ganz ehrlich: Ich hab' keine Ahnung!

Warum aber nur den eigenen Kopf rauchen lassen, wenn doch so viele kreative Menschen im Internet rumschwirren, die mir dabei helfen können? Und dann kam mir eine Idee ...



Das hier ist Enno - mein kleines Sorgenfresserchen:

Eine Freundin hat ihn mir zu meinem Geburtstag geschenkt und er ist toll! Enno ist ein kleines Kerlchen, frisst die Sorgen aber wie ein Großer.

Natürlich könnte ein Dusseltierchen aussehen wie Enno, aber irgendwie glaube ich das nicht. Enno ist eben Enno und ein Dusseltierchen sieht einfach anders aus - oder doch nicht?

Hier seid ihr nun gefragt:


Wie stellt ihr euch ein Dusseltierchen vor?


Malt, bastelt, näht, töpfert, backt, scrapbookt, sägt und hämmert ... doch egal was ihr macht, zeigt mir und allen anderen wie für euch ein Dusseltierchen aussieht!

Eure Kreationen könnt ihr per Mail an dusseltierchen@t-online.de schicken, am besten mit zwei/drei kurzen Sätzen über euer Dusseltierchen.

Die mit Sicherheit wunderbaren Ergebnisse werde ich dann nach und nach hier ein- und vorstellen, so dass wir am Ende ein ganz tolles Fotoalbum haben werden :o)

Ich bin schon sooo gespannt auf eure kreativen Ideen und wünsche euch ganz viel Spaß dabei!:o)

Kirschmichel mit Vanillesoße [Rezept]

Mittwoch, 22. Mai 2013


Am Wochenende habe ich meine absolute Lieblingssüßspeise gemacht:  
Kirschmichel mit Vanillesoße!

Das mochte ich schon als Kind total gerne. Ich glaube wir haben das Rezept damals aus unserem Urlaub in Österreich mit gebracht. Dort waren wir immer in Wiesing bei Familie Egger, wo schon meine Großeltern immer hingefahren sind. Irgendwie gehörten wir da schon zur Familie :o) Deshalb erinnert mich das Rezept wohl auch ein bisschen an meine Kindheit und schmeckt natürlich doppelt lecker!


Wenn ihr es mal nachbacken wollt, braucht ihr für den  Kirschmichel  doch schon ein paar Zutaten. In einem "Backhaushalt" dürfte sich aber alles ohne Probleme finden lassen.


Zutaten (für 4 Personen)

500 g Kirschen (frisch oder aus dem Glas, am besten gelbe (!) Kirschen) • 6 altbackene Brötchen •
3/8 l Milch • 100 g Margarine • 100 g Zucker • 4 Eigelb • 1 Prise Salz • je 1 TL Zimt und Backpulver •
1 Päckchen Vanillezucker • 4 Eiweiß • Margarine zum Ausfetten


Zubereitung

Zuerst die Kirschen abtropfen lassen (bei frischen Kirschen vorher noch waschen, entstielen und entkernen.

Die altbackenen Brötchen kleinwürfeln und mit lauwarmer Milch begießen. Am besten gleich ein bisschen vermischen, damit alle Brötchen was abbekommen.

In einer Schüssel Margarine, Zucker, Eigelb, Salz, Zimt und Backpulver schaumig schlagen. Die eingeweichten Brötchenwürfel darunter mischen und die Kirschen dazu geben. Anschließend noch das Eiweiß steif schlagen, Vanillezucker einrieseln kassen und auch unterziehen.

Eine Auflaufform mit Margarine gut ausfetten. Die Masse in die Aufflaufform füllen, glatt streichen und in den vorgeheizten Backofen schieben.

Backtemperatur: ca. 160 °C
Backzeit: 50 - 60 Minuten (Stäbchenprobe)


Dazu passt am besten die leckere, selbstgemachte Vanillesoße :o)


Zutaten (für 4 Personen)

½ l Milch • 3 Eigelb • 2 EL Zucker • 2 Päckchen Vanillezucker • 1 EL Stärkemehl • 1 Vanilleschote (muss aber nicht)


Zubereitung

In einem Topf Milch, Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Speisestärke verrühren und (wenn gewollt) die Vanilleschote hinzufügen. Auf den Herd stellen und Milch unter ständigem Rühren bei schwacher Hitze kurz aufkochen. Dann den Topf vom Herd nehmen, die Vanilleschote entfernen und die Soße zum Abkühlen in die Kammer oder den Kühlschrank stellen


Den Kirschmichel kann man heiß oder kalt essen, wobei ich ihn heiß am liebsten ohne und kalt mit Vanillesoße esse. Aber das müsst ihr einfach selbst ausprobieren.


Guten Appetit!



Wie hat euch meine Lieblingssüßspeise geschmeckt? Mögt ihr den Kirschmichel eher heiß oder kalt?

My 5 favorite places
[Things about your life | No. 1]

Montag, 20. Mai 2013

Ina hat auf ihrem Blog (What Ina loves) ein schönes Projekt laufen: Things about your life!

Immer am 20. eines Monats wird über ein bestimmtes Thema gepostet, das den Lesern ein kleines bisschen mehr von der Bloggerin verrät. Und da heute der 20. Mai ist und mir das Thema gut gefällt, werde ich euch heute auch mal meine 5 favorite places zeigen.

Es war gar nicht so leicht nur fünf auszusuchen, denn es gibt viele Orte, die ich gerne mag. Alle anderen kann ich euch aber ja bei Gelegenheit noch mal zeigen!


Wenn ich zuhause bei meinen Eltern bin, halte ich mich am liebsten in unserem  Garten auf. Wir hatten früher einen Bauernhof, weshalb unser Grundstück recht groß ist. Der Schweine-, Hühner- und Kuhstall wurde vollständig abgerissen als mein Onkel sein Haus dort baute. Von der alten Scheune stehen aber immer noch die Grundmauern, die den Garten ein bisschen gliedern. Als mein Opa noch gelebt hat, war fast der komplette Garten hinter der ehemaligen Scheune mit Gemüse bepflanzt. Nach seinem Tod wurden die Beete nach und nach von Rasenflächen abgelöst. Ich finde das sehr schade, weil man mit dem Garten wirklich viel machen könnte. Leider hat bei uns zuhause nur keiner wirklich Zeit dafür und ich komme ja immer nur zu Besuch. Aber nichtsdestotrotz ist es einer meiner absoluten Lieblingsplätze!

Den wunderbaren Walnussbaum (oben links) hat übrigens mein Uropa gepflanzt, als er erfahren hat, dass er an Krebs sterben wird. Er wollte etwas, dass nach seinem Tod bleibt. Ich bin als Kind immer gerne in diesem Baum rum geklettert und nachdem mir mein Onkel vor einigen Wochen die Geschichte des Baumes erzählt hat, mag ich ihn noch viel lieber als ohnehin schon.

Als ich im Februar 2012 für drei Wochen auf den  Philippinen  war, habe ich mich in dieses wundervolle Land verliebt! Es war ein unbeschreibliches Erlebnis und ich war so froh, dieses beeindruckende Land und die (gast-)freundlichen Menschen dort kennen zu lernen. Damals ist ein kleines Stückchen meines Herzens dort geblieben und ich hoffe, dass ich bald mal wieder dorthin reisen kann.

Der  Tierpark Hagenbeck  in Hamburg ist auch einer meiner Lieblingsorte. Erst vor zwei Wochen war ich mit meinem Freund wieder dort. Die Zeit vergeht an diesem Ort wie im Flug und im Grunde ist es unmöglich an einem Tag alle Tiere zu besuchen. Wenn ich in Hamburg wohnen würde, hätte ich längst eine Jahreskarte!

Schon als Kind war ich entweder an der Nordsee oder in  den Bergen  im Urlaub. Und gerade letztere haben es mir angetan. 2011 war ich mit meinem Papa auf einer Hüttenwanderung im Karwendel. Kein Telefon, kein Internet, kein Fernsehen, einfach nur Ruhe, Natur und wunderschöne Momente. In diesen wenigen Tagen habe ich mehr Kraft getankt als bei einem zweiwöchigen Strandurlaub. Kein Wunder, dass die Berge zu meinen absoluten Lieblingsorten zählen!

Zu guter letzt muss ich euch einfach noch das  Schokoladenhaus  in der Limburger Altstadt zeigen. Ich bin zwar kein extremer Schokoholic, aber hier stöbere ich immer wieder mal gerne und wenn es nur für ein süßes Geschenk ist. Vor einer ganzen Weile haben wir dort auch eine Schokoladenprobe gemacht - sehr lecker! Meine bisherige Lieblingsschokolade: Cru de Cao | République de Madagaskar | Puristique | 70% Dunkle Chocolade


Eine Sammlung vieler anderer Lieblingsorte findet ihr auf Inas Blog.

Wie gefallen euch meine Orte? Könntet ihr euch hier auch wohlfühlen? Welches sind eure Lieblingsorte?

Kleine Kostbarkeiten [Shabby Chic]

Samstag, 18. Mai 2013

Bei meinem Streifzug durch die wirklich sehr schöne Limburger Altstadt, bin ich an einem kleinen Laden vorbei gekommen, den ich schon oft gesehen, in den ich aber noch nie hinein gegangen bin. Ich weiß nicht, was mich heute dazu gebracht hat, mal näher hinzuschauen, aber der Blick in den Eingangsbereich hat mich schon sehr begeistert. Überall waren Schilder, Haken, Kommodengriffe, Bilderrahmen, Regale, Uhren und so vieles mehr im Shabby Chic zu finden. Jedes Mal, wenn ich einen Schritt weiter gegangen bin, habe ich neue Kostbarkeiten entdeckt.

Leider mussten wir aber weiter und ich hatte keine Zeit mehr in den eigentlichen Laden zu gehen und mir alles genauer anzuschauen. Wenn ich das nächste Mal in Limburg bin, werde ich aber sicher genügend Zeit mitbringen, um genüsslich in diesem Shabby-Eldorado stöbern zu können - darauf freue ich mich schon sehr!






Ich finde diese Sachen wirklich super, sie sind einfach schön zum Anschauen. Ehrlich gesagt sieht es bei mir zuhause aber ganz anders aus. Es gibt grundsätzlich sehr wenig Deko, was bestimmt auch mit meiner Pendelei zusammen hängt. Ich hab' immer gedacht es lohnt sich nicht, was natürlich Blödsinn ist. Das muss sich ändern!

Wie gefällt euch Shabby Chic? Dekoriert ihr euer zuhause damit oder macht ihr lieber einen großen Bogen darum?

Eine Woche Dusseltierchen-Blog

Freitag, 17. Mai 2013

[Entschuldigt bitte, der Post ist sehr textlastig geworden ...]

Es ist jetzt genau eine Woche her seit ich mit dem Bloggen angefangen habe. In dieser kurzen Zeit ist mir eine ganze Menge klar geworden und gleichzeitig haben sich mindestens genau so viele neue Fragen ergeben, auf die ich noch keine Antwort habe.

Bloggen ist viel mehr als bloß "immer mal wieder ein bisschen was schreiben" - weit mehr!

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig blauäugig an die Sache herangegangen. Schon seit langem wünsche  ich mir einen eigenen Blog, hatte bisher aber nie den Mut dazu es einfach zu versuchen. Bei meinen Streifzügen durchs Internet habe ich in letzter Zeit wieder so viele schöne und kreative Blogs entdeckt, dass mich das Blogger-Fieber aufs Neue gepackt hat. Und was liegt da näher als einfach ins kalte Wasser zu springen?! Zumindest bei mir ist es die einzige Möglichkeit: Einfach machen, ausprobieren, scheitern, sich ärgern, weiter machen, besser werden, sich freuen, Spaß haben ... Wenn ich mir zu viel Gedanken vorab gemacht hätte, hätte ich alles "zerdacht" und vermutlich nie angefangen.

Was mir in der letzten Woche dabei aber klar geworden und durch den Kopf gegangen ist, sind folgende Dinge:


Zeitaufwand

Ich hätte nicht gedacht, dass bloggen tatsächlich so aufwendig und anstrengend ist. Jetzt kann ich auch verstehen, warum so viele Blogs nach nur wenigen Monaten brach liegen oder ganz in der Versenkung verschwinden. Ich bewundere die Menschen, die schon seit mehreren Jahren bloggen - und das nach wie vor mit Freude.

Es ist nicht nur, dass man zuerst mal eine Idee haben muss über was man überhaupt bloggen möchte. Dann geht es an die Umsetzung, ans Fotografieren, ans Texten, ans Zusammenschustern ... Das gelingt nicht mal eben in 10 Minuten, da steckt richtig viel Arbeit dahinter - und das Tag für Tag aufs Neue.

Wenn ihr also mit einem Blog beginnen wollt, unterschätzt den Zeit- und Arbeitsaufwand nicht, den es mit sich bringt.


Layout

Im Moment ist es bei mir noch ein grobes Durcheinander an Möglichkeiten und Ideen. Ich weiß noch nicht genau, wie mein Blog aussehen soll. Irgendwie bastle ich die ganze Zeit daran herum, aber bin - nach einer Woche vielleicht auch verständlicherweise - nie ganz zufrieden damit. Es ist mir einfach noch zu grob, zu durcheinander, zu unharmonisch. Das wird noch ein langer Weg bis ich "mein" Layout gefunden habe.

Im Grunde kommt es nicht nur aufs Layout an, das ist mir schon klar. Wenn die Inhalte nicht stimmen, kann auch das Layout nichts mehr retten. Aber natürlich macht es das Lesen angenehmer und mal ehrlich: Jeder möchte doch ein schönes Zuhause haben.

Was das Layout angeht stellen sich mir auch ganz viele Fragen: Hab' ich mich von anderen Blogs nur inspirieren lassen oder könnte man schon sagen, ich hab' das Layout geklaut? Und was, wenn ich mich unabhängig von einem anderen Blogger für die gleiche Schrift entschieden habe, zählt das dann trotzdem zum Layoutklau? Ich bin wirklich ganz schön verunsichert.


Themen

Ganz ehrlich: Das ist kompliziert!

Mir fällt es noch recht schwer Themen zu finden. Meine Arbeit nimmt mich so sehr in Beschlag, dass ich unter der Woche wenig Zeit und Muße habe, großartig zu basteln, zu nähen (mal abgesehen davon, dass ich das gar nicht kann) oder zu handwerken. Das komplette Wochenende, an dem ich endlich frei habe, dann genau mit diesen Dingen zu füllen, nur um etwas zu haben, worüber ich bloggen kann, scheint mir auch der falsche Weg zu sein.

Genauso wenig möchte ich aber aus meinem Blog ein Tagebuch machen, in dem nur immer mein Tagesablauf beschrieben wird. Ein bisschen mehr Spannung sollte schon drin sein!

Und dann gibt es noch die Dinge, die zwar viele Leser interessieren, mich aber überhaupt nicht. Da bin ich eigen: Ich kann und will mich nicht verbiegen, nur um so viele Leser wie möglich zu bekommen. Das ist es nicht Wert, denn schnell wird aus dem Spaß am Bloggen nur noch Stress.

Die Themenfindung ist insgesamt also wirklich nicht ganz einfach. Vor allem auch, weil man ja täglich neue Ideen und Themen braucht. Ich denke, ich werde mir auch mal ein Blog-Ideenbuch anlegen und darin alles sammeln, was mir so einfällt. Das ist bestimmt schon mal eine gute Idee!


Fotos

Ich bin eine grauenhafte Fotografin!

Es macht mir viel Spaß zu fotografieren - zumindest, wenn ich mich mal dazu aufraffen kann - und ich knipse auch schon seit ich eine Kamera halten kann. Leider habe ich mich nur nie wirklich und eingehend mit diesem Ding beschäftigt. Ich wusste immer wo es sich einschalten lässt und wo ich drauf drücken muss, damit ein Foto gemacht wird. Zu viel mehr reichen meine Kenntnisse leider nicht.

Wenn ich mir jetzt aber meine Fotos anschaue, finde ich es ganz schön traurig. Andere Blogger haben einfach fantastische Fotos und ich bin - muss ich gestehen - doch ein bisschen neidisch. Aber es hilft alles nichts. Da muss ich wohl endlich mal lernen, wie so eine Kamera funktioniert und was alles in diesen kleinen Dingern steckt.

Aber nicht nur die Technik ist wichtig, auch die Bildkomposition spielt eine entscheidende Rolle! Da habe ich einen tollen Beitrag von Ina auf What Ina loves entdeckt. Wirklich lesenswert und sehr inspirierend. Ich glaube ich werde morgen gleich mal zu IKEA, Depot & Co fahren und mir ein paar Accessoires für meine nächsten Fotos holen!


Zweifel

Und dann ist da ja noch der Zweifel - ein kleines, fieses Alltagsmonster, das einen immer wieder davon abhält bestimmte Dinge zu tun oder mit etwas zufrieden zu sein.

Ich zweifle ganz oft an meinem Dusseltierchen-Blog und das liebe Zweifelmonster macht es mir dabei nicht leichter, wenn es mir immer wieder ins Ohr flüstert: "Das was du hier schreibst interessiert doch sowieso niemanden." // "Das Thema ist so gähnend langweilig, fällt dir da nichts spannenderes ein?" // "Deine Fotos sehen aber echt unprofessionell aus." // "Und erst dein Layout - total öde und zum weglaufen." // "Außerdem sieht der Blog von xy sowieso viel besser aus als deiner und auch die Beiträge sind viel lesenswerter" ...

So redet es den ganzen Tag, ihr könnt es euch kaum vorstellen. Dabei ist es gar nicht so einfach die kleine Fistelstimme einfach auszublenden und weiter zu machen. Es ist bestimmt noch ein langer Weg, bis das Layout so harmonisch wirkt, dass ich zufrieden bin, bis die Fotos wirklich aussehen wie in einem Hochglanzmagazin, bis ich mich vor Themenideen kaum retten kann und die dann auch noch so spannend sind, dass meine Leser schon ganz ungeduldig auf meinen nächsten Post warten. Aber so lang der Weg auch ist, es ist MEIN Weg und er macht mir Freude!



Genauso freue ich mich darüber, wenn ihr mit mir gehen wollte - vielleicht nur ein kleines Stück, vielleicht aber auch eine längere Etappe. Wie auch immer, seid herzlich eingeladen, mich auf meinem Dusseltierchen-Weg zu begleiten!

Welche Erfahrungen habt ihr am Beginn eurer Bloggerkarriere gemacht? Habt ihr gute Tipps für alle die noch am Anfang stehen?

[PS: Seit heute bin ich auch bei Bloglovin' - wenn ihr möchtet, folgt mir doch!]

Postkartentag

Donnerstag, 16. Mai 2013

Seit mittlerweile 9 Monaten bin ich bei Postcrossing angemeldet und habe in dieser Zeit schon viele Postkarten verschickt und erhalten. Es ist immer wieder schön, abends nach Hause zu kommen, den Briefkasten zu öffnen und wunderschöne Postkarten aus aller Welt in den Händen zu halten, die den Alltag ein kleines bisschen bunter machen.

Eine Weile hatte ich wenig Zeit zum Postkarten schreiben, aber heute war einfach mal wieder ein richtig guter Postkartentag! Und so habe ich eine ganze Menge verschiedener bunter Karten ausgesucht, adressiert, frankiert und liebevoll beschriftet. Ich finde es immer viel schöner, wenn man nicht nur liest: "I hope you like this card. Happy postcrossing!". Vielmehr freue ich mich, wenn der Andere einfach einen Teil seines Lebens mit mir teilt und wenn er mir nur erzählt, wie lecker das Müsli am Morgen war, das er mit Milch und frischen Erdbeeren gegessen hat.

Das schönste Erlebnis dabei war eine Karte aus den USA, auf der mir der Schreiber einfach erzählte, was er an diesem Tag besonderes mit seinen Neffen erlebt hat - einfach wunderbar! Man taucht für eine  wirklich winzig kleine Zeitspanne, die Platz auf der Postkarte findet, in das Leben eines völlig Fremden ein. Das finde ich einfach schön.

Insgesamt wurden es heute dann doch tatsächlich 15 Karten, ich war selbst ganz erstaunt. Jetzt freue ich mich auf die 15, die in den nächsten Wochen von irgendwo auf der Welt, den Weg in meinen Briefkasten finden. Die Empfänger müssen sich zwar noch ein paar Tage gedulden, euch zeige ich die Karten und deren Reiseziele aber jetzt schon. Schaut selbst ...


[bk.edition im Vertrieb von modern times | www.postkarten.de]

[©Zdenek Miler | Agentur: WDR mediagroup licensing GmbH //
KartenKombinat im Vertrieb von modern times | www.postkarten.de]

[©CardHouse by PaperPrintCompany]

[Rannenberg & Friends // Nastja Holtfreter]

[©Carolina Melis, represented by Agency Rush // Published  by ArtPress Publishing Ltd.
©Inter IKEA Systems B.V.]

[©Schöning & Co. + Gebr. Schmidt | www.schoening-verlag.de]

[©Schöning GmbH & Co. KG | www.schoening-verlag.de]

[EdgarFreecards | www.edgar.de // Eine Marke der United Ambient Media AG  www.unitedambient.de]

[©Fotoverlag Huber | www.fotoverlaghuber.de]

[Stamp Collection II bytheVintage Collection | IKEA]


Postkarten verschicken oder erhalten: Was macht euch mehr Freude? Und wie gefallen euch eigentlich meine ausgesuchten Postkarten?

Pre-Park[haus] 2013

Mittwoch, 15. Mai 2013

Ein temporärer Park auf dem Stuttgarter Züblinparkhaus - eine schöne Idee!


Gestern Abend war die zweite Infoveranstaltung zum Projekt "Park[haus]" der Ebene 0. Da ich auf dem ersten Treffen leider nicht dabei sein konnte, war ich umso gespannter auf das, was an diesem Abend erzählt wurde.

Das Züblinparkhaus, auf dem die Aktion stattfinden soll

Auf der obersten Etage des Züblinparkhauses soll ein temporärer Park entstehen. Hierbei dienen Europaletten als Grundfläche für je ein Hochbeet. Die Palette kann dann im Grunde jeder gestalten wie er möchte. Eine mögliche Variante hatten die Jungs und Mädels der Ebene 0 schon einmal ausprobiert: Aus zwei Europaletten mit Hilfe eines Brecheisens, einer Säge, einem Akkuschrauber und etwa 70 (!) Schrauben entstand ein ansehnliches Hochbeet mit viel Platz für leckeres Gemüse und schöne Pflanzen - natürlich noch ungefüllt.

So könnte ein Hochbeet aussehen - gezimmert aus zwei Europaletten.

In und vor den Räumen der Ebene 0 fand die kreative Infoveranstaltung zum Park[haus] statt.

Insgesamt waren etwa 40 interessierte und engagierte Leute da, die auch alle mit guten Ideen aufwarteten und ihre Hilfe bei Werkzeug, Transport und sogar Material anboten. Das ganze scheint wirklich ein wunderbares Gemeinschaftsprojekt zu sein, um ein bisschen Landleben mitten in die Stadt zu bringen.

Im Dialog mit den motivierten Hobbygärtnern wurde deutlich: es ist ein Gemeinschaftspojekt!

Ein (fast) maßstäbliches Klebebild: Hier konnten die Leute ihre Beetwünsche an die Wand pinnen.


Im Anschluss an den offiziellen Teil haben wir noch die Sonne genossen und bei Bier und Apfelschorle über Gott und die Welt gesprochen. Jetzt freue ich mich schon richtig auf den 25. Mai, an dem wir alle gemeinsam die Hochbeete zusammen zimmern werden - das wird bestimmt ein riesen Spaß!

Und das Beste: Wenn die Aktion ein Erfolg und das nötige Geld zur Verfügung gestellt wird, soll der Park ausgeweitet und aus der temporären Aktion eine dauerhafte werden. So entsteht dann vielleicht schon 2014 ein richtiger kleiner Park auf dem Züblinparkhaus mitten in der Stuttgarte Innenstadt. Drückt die Daumen!

Wenn alles gut läuft, könnte es im 2014 bereits einen ganzen Park auf dem obersten Parkhausdeck geben.

Herzblutkatastrophe I

Montag, 13. Mai 2013

Mein Gips-Färbe-Gieß-Experiment sollte ja eigentlich mein Beitrag zu Annettes Herzblutprojekt werden. Stattdessen war es eher eine mittlere, wenn bis jetzt auch sehr lustige Katastrophe. Vor ungefähr 10 Jahren habe ich in der Uni schon einmal Gips und Beton gegossen. Daran wollte ich nun anknüpfen, bin aber völlig blauäugig an die Sache herangegangen. Die grundlegenden Dinge, die dazu benötigt werden, hatte ich noch im Kopf: Eine Holzschalung als äußere Hülle, verschieden große Styrodurstücke, Dämmplattenteile und Knallfolie, um dem Gips eine bestimmte Form zu geben, Öl, um alles einzupinseln und das fertige Kunstwerk am Ende gut aus der Schalung lösen zu können und eben Gips oder Beton. Soweit so gut, doch wie so oft steckt der Fehler im Detail …



Eine Holzschalung ja, aber damals war sie in fünf einzelne Teile zerlegt, die wir zusammen und (wichtig!) auch wieder auseinander schrauben konnten. Dieses winzige Detail wurde im Laufe der Jahre scheinbar aus meinem Gedächtnis gelöscht, denn ich habe stattdessen einfach eine kleine Holzkiste verwendet, die den gehärteten Gips dann natürlich nicht mehr so einfach freigeben wollte.

Fehler Nummer zwei war meine überaus geniale Idee leere Cremedöschen als Formgeber zu verwenden - die Sache mit dem Styrodur hatte ich in dem Moment scheinbar auch vergessen. Aber hatte ich wirklich allen Ernstes geglaubt, die Döschen am Ende nur aufgrund des Öls wieder aus dem Gips heraus lösen zu können?! … Um ehrlich zu sein, ich hatte - nur machten die Döschen da natürlich nicht so ohne weiteres mit.

Zu allem Übel habe ich dann auch noch gedacht, ich könne das richtige Gips-Wasser-Mischverhältnis schätzen. Das führte am Ende dazu … mmhh … habt ihr schon mal Grießbrei mit mehr als 6 Esslöffeln Grieß auf 1 Liter Milch gekocht? So ähnlich fühlte ich mich beim Gips rühren, denn bereits beim Einfüllen in die Form ist die dickflüssige Masse hart geworden - schlauerweise hatte ich nämlich ohne es zu merken „schnellhärtenden Gips“ gekauft. Ich habe zwar noch an der Holzkiste gerüttelt, aber so recht geholfen hat es nicht.



Wenn in diesem Moment jemand an meinen Arbeitsplatz gekommen wäre, hätte er sicher die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, denn nicht nur ich war von oben bis unten schwarz (durch die Farbpigmente) und verklebt (durch die vielen Gipsspritzer), sondern mein ganzes Umfeld. Bevor ich die Spuren beseitigen konnte, musste ich dann aber doch erstmal unter die Dusche. Nach diesem Desaster, war das bitte nötig!



Heute morgen habe ich dann versucht den Gips aus der Schalung zu befreien - natürlich mit sehr mäßigem Erfolg. Mit roher Gewalt und einem kleinen Hammer gelang es mir schließlich aber doch. Die Freude darüber währte allerdings nicht lange, denn schon im nächsten Moment wurde mir bewusst, dass diese Gips-in-Kiste-Rütteltechnik im Grunde gar nicht geholfen hat: Überall waren Löcher und insgesamt sah das ganze Gebilde eher aus wie tiefgefrorene Sahnecreme.



Aber das Dusseltierchen wäre kein Dusseltierchen, wenn es nicht gleich eine rettende Idee gehabt hätte: Spachtelmasse! Die war mir in Unizeiten auch oft eine Hilfe. Deshalb bin ich nach Feierabend auch gleich noch in den Baumarkt, um mir eine Tube zu kaufen. Ich werde aus diesem missglückten Experiment ganz bestimmt noch ein richtiges Herzblutprojekt zaubern - lasst euch überrachen!

12 von 12 am Muttertag [Mai 2013]

Sonntag, 12. Mai 2013

Vor ein paar Tagen habe ich das Projekt "12 von 12" bei Draußen nur Kännchen! entdeckt. Die Idee hat mir gefallen und deshalb dachte ich mir, versuche ich es auch mal. Da ich allerdings erst am Nachmittag gemerkt habe, dass heute nicht nur Muttertag, sondern eben auch der 12. Mai ist, habe ich es bei ein paar Ereignissen des heutigen Tages versäumt sie fotografisch zu dokumentieren. Seid also bitte nachsichtig, es ist mein erstes "12 von 12".


Was hinter diesen 12 Fotos steckt, verrate ich euch natürlich auch noch.


Insgesamt 26 Tierfotos ergeben einen Gutschein für einen Zoobesuch.

Der Gutschein und jeweils ein Buch waren die Geschenke für Mama und Papa.

Mit all diesen Sachen habe ich heute ... nun ja ... experimentiert.

Am Ende sah ich nämlich so aus - und das nicht nur an der Hand!

Heute hat es immer wieder geregnet.

Passend zum Muttertag haben wir uns Fotos von früher angesehen: Mama und ich (ca. 1983)

Mama und mein Bruder (ca. 1985)

Mama, mein Bruder und ich auf meinem großen Bett (ca. 1985)

Da Papa sonst immer fotografiert hat, ist das ein seltenes Bild: unsere ganze Familie (ca. 1985).

Heute war bei uns im Dorf Konfirmation - was für ein Ereignis!

Mama hat vor einiger Zeit Kräuter ausgesät. Ich war überrascht, wie groß die schon waren.

Diesen geselligen Zeitgenossen habe ich bei uns im Garten entdeckt.


Wir waren heute auch noch alle zusammen essen, aber da war ich so mit genießen bechäftigt, dass ich gar nicht ans Fotografieren gedacht habe. Aber es sei gesagt, es hat sehr gut geschmeckt!

Jetzt freue ich mich schon auf den Zoobesuch mit meinen Eltern, den wir hoffentlich schon an einem der nächsten Wochenenden in die Tat umsetzen können. Für Papa wird es toll, weil er ganz viel zum Fotografieren hat und Mama liebt die Tiere einfach genauso sehr wie ich. Von daher wird es bestimmt ein toller Tag!
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