Himbeer-Philadelphia-Torte

Sonntag, 15. Juni 2014

Gestern hatte meine Oma Geburtstag, 85 ist sie schon geworden - ein stolzes Alter und ich bin sehr froh, dass sie noch so fit und immer fröhlich ist! Wir haben sie dann natürlich auch gefragt, welchen Kuchen sie sich wünscht: eine Himbeer-Philadelphia-Torte. Ein etwas aufwändiger, aber ansich sehr simpler Kuchen, ganz ohne Backen.

Eigentlich wollte ich ihn am Freitagabend noch machen, als ich mit meinem Freund aus Hamburg kam. Da wir aber erst gegen 23 Uhr da waren, war ich ehrlich gesagt ganz froh, dass meine Mama ihn schon fast fertig hatte. Ich hab' ihn also nicht selbst gemacht, will ihn euch aber nicht vorenthalten :o)



Zutaten

200g Himbeeren // 200g Zucker // 125g Butter // 100g Löffelbiskuits // 75g Amarettini // 9 Blatt Gelatine //
400g Doppelrahm-Frischkäse // 300g Vollmilch-Joghurt // 1 Pk Vanillezucker // 250g Schlagsahne //
2 Beutel Götterspeise (Himbeer-Geschmack; für je 250ml Wasser)

Verzierung

150g Sahne // ca. 14 Amarettini (je nachdem wie viel Kuchenstücke ihr habt)

Und so geht's

Zuerst bestreut ihr die Himbeeren mit 50g Zucker. Anschließend lasst ihr die Butter schmelzen und vermischt sie mit den zerbröselten Löffelbiskuits und Amarettini. Danach ölt ihr den Boden einer Springform mit etwa 26cm Durchmesser mit Öl ein und drückt die Bröselmasse darauf zu einem glatten Boden. Das ganze dann für ca. 30 Minuten kalt stellen. Tipp: Wenn euch das zu umständlich ist, könnt ihr auch einen fertigen Tortenboden nehmen - das hat Mama am Freitag auch gemacht ;o)

Während das ganze im Kühlschrank abkühlt, weicht ihr die Gelatine in kaltem Wasser ein, püriert die Himbeeren und streicht sie durch ein Sieb. Danach drückt ihr 3 Blatt der Gelatine aus, löst sie in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze auf und verrührt sie mit dem Himbeerpüree. In einer anderen Schüssel vermischt ihr Frischkäse, Joghurt, Vanillezucker und 100g Zucker zu einer cremigen Masse.



Die übrigen 6 Blatt Gelatine, die noch im Wasserbad liegen, drückt ihr nun auch aus, löst sie ebenfalls in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze auf und rührt 3-4 EL der Käsecreme darunter. Wenn alles gut vermischt ist, rührt ihr es unter die restliche Käsecreme. Anschließend noch die Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben. Ein Drittel dieser Creme gebt ihr dann auf den Kuchenboden und streicht sie glatt. Darüber noch etwa die Hälfte des Himbeerpürees in Kleksen auf der Creme verteilen und die Torte für weitere 10 Minuten kalt stellen.

Nach der Ruhezeit wiederholt ihr das Ganze noch mal mit einem Drittel der Käsecreme und dem restlichen Himbeerpüree und stellt die Torte wieder für 10 Minuten kalt. Danach kommt die restliche Käsecreme drüber und alles wird für ca. 1 Stunde kalt gestellt.

Etwa nach der Hälfte der Ruhezeit könnt ihr mit der Götterspeise anfangen. Dazu rührt ihr die Götterspeise mit 100 ml kaltem Wasser an und lasst sie etwa 5 Minuten quelln. Danach gebt ihr 50g Zucker dazu und erhitzt es unter ständigem Rühren, bis alles gelöst ist, es darf aber nicht kochen. Anschließend den Topf von der Kochstelle nehmen, 100 ml kaltes Wasser einrühren und die Götterspeise abkühlen lassen.

Zuletzt gießt ihr die Götterspeies auf die Torte und stellt diese noch mal für mindestens 3 Stunden kalt. Kurz bevor die Torte auf den Kaffeetisch kommt, schlagt ihr noch die Sahne für die Verzierung und füllt sie in einen Spritzbeutel mit Sterntülle. Löst die Torte aus der Form und verziert sie mit ein paar Sahnekleksen. Auf jeden dieser Klekse gebt ihr ein Amarettini oder auch je eine Himbeere - wie es euch lieber ist.



Ihr seht aber, dass das keine Torte ist, die man mal eben schnell machen kann, da sie sehr viel Ruhezeit benötigt. Von daher hätte ich das am Freitagabend oder auch Samstagmorgen gar nicht geschafft. Von daher an dieser Stelle ein großes Dankeschön an meine Mama :o)

Und hier hab' ich das (Grund-)Rezept gefunden: Magazin "Das Neue Blatt" von anno dazumal

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